534 Route 82. ATHEN. Stadion. älteren
Stadtteilen
und
der
hadrianischen
Neustadt
(S.
532)
be-
zeichnete.
Er
war
mit
vorspringenden
korinthischen
Säulen
ge-
schmückt;
Stücke
der
Postamente
und
das
zugehörige
Gebälk
sind
erhalten.
Über
dem
Torweg
erhebt
sich
eine
Attika,
mit
drei
fensterähnlichen
Öffnungen
und
einem
Giebel
in
der
Mitte.
Von
dem
Olympieion
(Pl.
E
F
7,
8),
dem
Tempel
des
olym-
pischen
Zeus,
stehen
noch
15
gewaltige
Säulen
aus
pentelischem
Marmor,
größtenteils
mit
dem
Architrav,
auf
dem
alten
Unter-
bau.
Der
älteste,
aber
kaum
über
die
Grundmauern
hinausgeführte
Tempelbau
geht
auf
Pisistratos
zurück
(ca.
530;
vgl.
S.
531).
Gegen
174
vor
Chr.
nahm
Antiochos
IV.
Epiphanes
(S.
532)
den
Plan
wieder
auf;
von
seiner
großartigen
Schöpfung
stammt,
was
heute
erhalten
ist.
Doch
auch
diesen
Bau
hat
erst
Hadrian
zu
Ende
geführt;
bei
der
Einweihung
(ca.
129
nach
Chr.)
stellten
die
Athener
neben
der
Goldelfenbeinstatue
des
Zeus
das
Standbild
des
Kaisers
auf.
Der
Tempel
erhob
sich
auf
einem
dreistufigen
Unterbau
von
107,75
×
41m;
er
war
also
nächst
denen
von
Ephesos
und
Selinunt
der
größte
griechische
und
Ostseite
standen
drei
Reihen
von
8,
an
der
Nord-
und
Südseite
zwei
Reihen
von
20
Säulen;
im
ganzen
waren
es
104
korinthische
Säulen,
von
17,25m
Höhe
und
1,49-1,70m
Durchmesser.
Rings
um
den
Tempel
hat
Hadrian
einen
ebenen
Bezirk
von
205
×
129m
geschaffen;
für
die
Aufschüttungen
wurde,
namentlich
an
der
Westseite
und
in
der
SO.-Ecke,
ein
gewaltiger
Unterbau
aus
piräischem
Eingang
in
der
Flucht
der
Ostfront
des
Tempels
freigelegt
worden.
Weiter
im
N.
römische
Die
Aussicht
reicht
vom
Hymettos
bis
zum
Meer,
mit
den
Inseln
Ägina,
Hydhra
und
der
Küste
von
Argolis.
Vom
Olympieion
zieht
sich
der
Olgaboulevard
(Pl.
E-G
7,
8)
am
Ufer
des
meist
trockenen
Ilisos
nach
Osten.
Auf
ihm
erreicht
man
in
6
Min.,
dem
ehemaligen
protestantischen
die
an
der
Stelle
einer
antiken
1873
neu
erbaute
Stadionbrücke.
Das
*Stadion
(Pl.
G
H
8),
der
Schauplatz
der
panathenäischen
Spiele,
wurde
in
einer
Talmulde
um
330
vor
Chr.
von
Lykurgos
(S.
532)
angelegt.
Später
ließ
Herodes
Atticus
(S.
532)
die
Sitze
und
Schranken
in
pentelischem
Marmor
ausführen
(ca.
140
nach
Chr.).
Das
Stadion
macht
vermöge
seiner
Größe
und
der
Höhe
des
Zu-
schauerraums
einen
imposanten
Eindruck,
besonders
seitdem
der
reiche
Marmorschmuck
auf
Kosten
des
alexandrinischen
Awerof
(†
1899)
seit
1896
ergänzt
worden
ist.
Der
Bau
wurde
im
April
1906
mit
olympischen
Spielen
eingeweiht,
die
alle
vier
Jahre
wiederholt
werden
sollen.
Den
Eingang
bildet
jetzt
ein
korinthisches
Propyläum.
Die
etwas
ansteigende
Rennbahn
hat
bis
zu
dem
Halb-
rund
(sphendonē)
im
SO.
eine
Länge
von
204m,
bei
einer
Breite
von
33,86m.
Die
eigentliche
Bahn
war
600
griechisch-römische